Konzept und Historie

Unser Konzept und Historie
– Überblick –

Unser Konzept und Historie - Überblick

Das Gelände am „Jakob“ ist ein sonniger Hügel im Harzvorland. Die ca. 5 Hektar große Streuobstwiese wurde 2011 mit Restbeständen an Obstbäumen erworben und seitdem mit privaten Mitteln rekultiviert. In den folgenden Jahren wurden nach und nach benachbarte brachliegende Streuobstsplitterflächen angekauft, zusammengeführt und liebevoll in traditionelle Hochstammplantagen verwandelt. Nunmehr finden auf ca. 11 Hektar ausgewählte einheimische Obstsorten ihren Platz. Diese werden entsprechend der Naturschutzrichtlinien beweidet, bewirtschaftet und gepflegt. In einem privat finanzierten Modellprojekt finden hier unter anderem suchtkranke Menschen eine sinnvolle Beschäftigung.

Unser Konzept und Historie - Überblick
Unser Konzept und Historie - Überblick

Ziel ist die Bewahrung eines selten gewordenen Lebensraumes mit der Erinnerung an die Möglichkeit, natürliche Vielfalt zu erhalten und gleichsam Besonderes zu genießen.

Die Plantagen „Im Sautal“ (ca. 1,5 ha) befinden sich westlich der Gemeinde Heimburg, Stadt Blankenburg, als Residuen zwischen Ackerflächen. Die Flächen sind mit bis zu 70 Jahre alten, hochstämmigen Obstbäumen lückenhaft bestückt. Sie wurde 2015 erworben. Derzeit erfolgt die Baumkartografierung sowie Beschnitt und Ersatzpflanzung.

Die Flächen im Gebiet „Graseberge“ (ca. 1,0 ha) liegen im Ortsgebiet und südlich der Gemeinde Heimburg. Sie wurden ebenfalls 2015 erworben, sind jedoch zum Teil verbuscht und werden derzeit saniert.

Die ehemalig vernachlässigte Streuobstwiese „Kleiner Jakob“ (4 ha) wurde 2016 erworben und ebenfalls neu bepflanzt.

Unser Konzept und Historie - Überblick

Bewohner der Streuobstwiese

Bewohner der Streuobstwiese
Bewohner der Streuobstwiese
Bewohner der Streuobstwiese
Bewohner der Streuobstwiese

Unsere Historie

2011
Erwerb mehrerer Flurstücke am Osterholz, Nähe Langenstein/Harz, genannt „Alter Jakob“
Beantragung von FNL-Fördermitteln (Freiwillige Naturschutzleistungen)

2011 b.a.w.
Aufforstung mit Jungbäumen und Beweidung, Beschäftigung von 3 Mitarbeitern (geringfügig beschäftigt)

2013
Anmietung Betriebsgelände Langenstein/Mahndorf „Wichhäuser Mühle“

2014, Dezember
Beweidungsvertrag mit Merino Herdbuchzucht e.V. Langenstein

2015, Juni
Zertifizierung von Produkten auf Schadstofffreiheit durch das Institut ÖHMI/Magdeburg

2015, Juli
Bio-Zertifizierung durch die Kontrollstelle Grünstempel und Verleihung des EU-Biosiegels

2015, August
Zukauf von Betriebsgelände Wernigerode, Registrierung der Marke „Dr. Bosse Traditionsobst“ beim Patentamt München

2015, September
Zukauf der Flächen „Sautal“

2015, November
Zukauf der Flächen „Graseberge“

2015, Dezember
Einstellung eines neuen Mitarbeiters (Vollzeit)

2016, Januar
Mitgliedschaft „Typisch Harz“
Mitgliedschaft im Pomologen-Verein e.V.

2016, August

Stromanschluss und Brunnenbohrung auf dem Jakob I (4,7ha)

2016, Dezember

Zukauf Flächen Osterholz / Jakob II (3,9 ha), Stromanschluss dieser Fläche

2017, Oktober

Kauf der Fläche Ochsenberg (3.500m²)/ Heimburg

2017, November

Pacht der Fläche Wichhäuser Mühle (5.500m²)

2018, März

Mitgliedschaft im „Landschaftspflegeverband Harz

2018, Juli

Erwerb unseres Kleintraktors T3030/ 48 PS und Mulchers

2018, September

Antrag auf Leader-Förderung für Streuobstzentrum

2018, Oktober

Pacht Fläche bei Langenstein (1,6ha)

2018, Dezember

Kauf der Begleitfläche 850qm am Ochsenberg/ Heimburg inkl. Bungalow

2019

Einstellung eines Landschaftsbauers und einer Fachkraft für Obstbau, Ausscheiden unseres langjährigen Vorarbeiters – DANKESCHÖN! 🙂

Genehmigung unseres Bauprojekts „Streuobstzentrum“ (Bauvoranfrage)

Die Lage

Unsere Plantagen befinden sich im Landkreis Harz im nördlichen Harzvorland, zwischen den Gemeinden Heimburg und Langenstein.

Aufgrund ihrer besonderen Eignung wurden sie schon seit vielen Jahrzehnten als landwirtschaftliche Obstbauflächen erfolgreich genutzt.

Der lockere, mineralische Boden und die zum Teil südhängische Lage schaffen für den Obstbaum vorteilhafte Wuchs- und Reifebedingungen.

Die Finanzierung

Da uns die Umwelt und Artenvielfalt sehr am Herzen liegt, haben wir die Finanzierung der Streuobstwiesen bisher privat getragen. Die Kosten für ihre Bewirtschaftung sind derzeit noch deutlich höher als die Einnahmen.

Leider sind auch unsere finanziellen Mittel begrenzt und wir können deshalb nicht immer alle geplanten Käufe und Pflanzungen umsetzen.

Die spärlichen, bürokratisch äußerst aufwendigen Fördermöglichkeiten entsprechen keinesfalls den praktischen Erfordernissen und stehen im Widersprich zu den umweltpolitischen Statements der politischen Parteien.

Obstbäume der Streuobstwiese
Obstbäume der Streuobstwiese